Netzwerk schafft Mehrwert: Das Haus Holdergasse in Vaduz

Am Anfang war das orthogonale Volumen. Aus diesem wurde eine Form in der angemessenen städtebaulichen Dimension entwickelt, welche die Balance zwischen Privatleben und Einbindung in den öffentli- chen Raum hält. Die Gebäudehülle wird durch gezielte Ausnehmungen – unter Berücksichtigung der Lage - defi- niert, um schließlich eine Ordnung zu finden, die das ruhende Volumen in einen Dialog zwischen Öffnungen und geschlossenen Flächen bringt.

 

Aus diesem Dialog entsteht eine starke plastische Form, die alles andere als konventionell ist. So schwebt etwa an der Straßenseite das oberste Geschoß in Teilen über der Terrasse des ersten Stockwerks, dezent gestützt von einem trapezförmigen Holzträger. Im Parterre entsteht ein Eingangsbereich, der die Urformen des Bauens – Höhle und Zelt – thematisiert, während die asymmetrische Anordnung der Fenster – funktionell logisch – mit der Etikette klassischer Villenarchitektur bricht.

 

Architektur trifft immer Aussagen, sonst wäre sie es wohl nicht wert, als eine solche bezeichnet zu werden. Mit dem Haus Holdergasse haben Baumschlager Eberle Architekten in enger Abstimmung mit den Auftraggebenden das Elementare und damit Zeitlose des Mediums artikuliert: Plastizität und Glaubwürdigkeit - gewonnen aus dem konsequenten Zusammenwirken von Geometrie, Licht und Material.

  1. Weiterführende Informationen sowie eine Übersicht des für die Presse frei verfügbaren Bildmaterials finden Sie im PDF-Download
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