Paris La Défense stellt das Siegerprojekt für den Standort Liberté in Puteaux vor

Wettbewerb

Unser Pariser Büro​​​​​​​ konnte kürzlich mit seinem Partner ITAR den Wettbewerb „PLD Liberté“ für eine gemischt genutzte Bebauung an einem spannenden Ort in Paris gewinnen: An der Grenze zwischen dem Hochhausviertel La Défense und dem gründerzeitlichen Quartier Puteaux gelegen, sollen 4 neue Gebäude für den Auftraggeber Quartus - zwischen 6 und 18 Etagen hoch - den Übergang definieren.

Städtebau

  • Auf den ersten Blick fällt auf, dass hier eine Grüninsel in der harten Pariser Umgebung entsteht, die dazu noch den Höhenunterschied zwischen La Défense und Puteaux über eine elegante Treppenanlage überwindet. Sehr geschickt ist die städtebauliche Anordnung der vier Gebäude mit ihren insgesamt 17.000 m² GFA: Sie öffnen sich gegenüber dem Quartier Puteaux und verjüngen sich zu La Défense. Auf diese Weise entstehen perspektivische Trichter, die den Blick auf die Viertel schärfen, Spannung generieren und das Besondere des Ortes akzentuieren. Gleichzeitig entsteht eine städtebauliche Dynamik, die zu überzeugen weiß.

Nachhaltigkeit

  • Unser Projekt – Kintsugi genannt - zielt darauf ab, Paris La Défense zum ersten post-carbon business district zu machen, indem es die Treibhausgasemissionen bis 2030 halbiert. Die Gebäude validieren bereits das 2028er Niveau des RE2020 und können morgen das 2031er Niveau anstreben.

Das Material

  • Die beiden höheren Wohngebäude bestehen aus einer primären Betonstruktur und vorgefertigten Böden aus einer Holz-Beton-Mischung. Die Fassaden bestehen aus Holzrahmen, die mit Dämmmaterial aus biologischem Anbau gefüllt sind, die Außenverkleidung besteht aus Terrakotta-Ziegeln. Die nutzungsneutralen Gebäude in der Mitte sind mit einer primären Holzstruktur und CLT-Böden ausgestattet. Die Verwendung von Beton wird auf die technischen Kerne und den Sockel beschränkt sein. Die Fassaden bestehen aus Holzbeton mit einer Dämmung aus biologischem Anbau, die Außenverkleidung ebenfalls aus Terra-Ziegeln.

     

    Dieser ökologische Materialmix bietet ein breites Spektrum für die Ausführung der Fassaden, die im Einklang mit der Form, eine hohe Vielfalt im gesamtheitlichen Rahmen bieten. 

 

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Bildnachweis Renderings: ©Baumschlager Eberle Architekten

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