Wohnquartier in Hamburg-Farmsen

Klinker gehört sich

Das Hamburger Büro von Baumschlager Eberle Architekten hat kürzlich einen Wettbewerb in seiner Heimatstadt gewonnen. 155 Wohnungen werden in unmittelbarer Nachbarschaft des historischen Wohn- und Pflegehauses Farmsen errichtet. Es entsteht nahe der August-Krogmann-Straße ein Ort im Dialog mit dem markanten Gegenüber und den großzügigen Grünbereichen.

 

Die beiden kommunizierenden Höfe mit ihren attraktiven Freiräumen, die einprägsamen Baukörper und der traditionelle Ziegel als Werkstoff tragen wesentlich zum Wohlgefühl im Wohnquartier bei: Die Anlage ist dort geschlossen oder offen, wo es sinnvoll ist. Mit einer Architektur, die auf ihre genuinen skulpturalen Qualitäten zurückgeführt wird. Mit einem Gebäudeaufbau, der ebenso reduziert wie präzise ist.

 

Die bestmögliche Übereinstimmung zwischen den Bedürfnissen der Bewohner*innen und der gesamtheitlichen Planung ist das Ziel des Entwurfs. Nun zählt das Erreichen einer solchen Identifikation zu den besonderen Ansprüchen von Baumschlager Eberle Architekten. Ebenso wie die Leistbarkeit des Gebauten. 

Einfache Strukturen und dauerhafte Materialien resultieren in der kostengünstigen Erhaltung der Bauten. Bedingt durch den Einsatz von Poroton-Ziegel sowie die Fassaden-Fenster-Proportionen kann auf Dämmung sowie kontrollierte Wohnraumlüftung verzichtet werden. 

 

Das Ergebnis: Mietwohnungsbauten für den Auftraggeber SAGA, die in mehrfacher Hinsicht überzeugen: Ästhetisch, weil das Authentische des Materials und das Elementare der Architektur zu einander finden. Funktional, weil Raumteilungen in den Wohnungen ohne besonderen Aufwand möglich sind. Wirtschaftlich, weil das Einfache der Konstruktion und die Qualität der Materialen zur Beständigkeit des Gebauten führen. 

 

Mehr zum Büro von Baumschlager Eberle Architekten in Hamburg.

 

Visualisierung: Vimiu Digital Technology CO., LTD

 

Hamburg, den 26. November 2019

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