Haus Burger
Bregenz, Österreich

Einfamilienhaus


Die Ziele

Frühes Statement am Steilhang: Bewusst keinen repräsentativen Charakter sollte das Wohnhaus für die Familie Burger haben, vielmehr etwas ganz Einfaches, eigentlich Selbstverständliches leisten; dem Ehepaar mit zwei Kindern Lebensräume bieten. Dabei stellte das Grundstück eine doppelte Herausforderung: durch seine Lage an einem Steilhang über dem Bodensee und durch den Umstand, dass der Neubau in den Garten eines bestehenden Hauses platziert werden musste. So war eine eigene Herangehensweise gefragt.

Die Umsetzung

Die Antwort hieß Vertikalität. Das Haus erhielt eine schmale und hohe Gestalt; der Baukörper gliedert sich in zwei Volumen: in den nach Norden gerundeten Erschließungstrakt sowie in den eigentlichen Wohnteil, der auf drei Ebenen 125 qm umfasst. Diese Zonierung zeigt sich auch in den unterschiedlichen Fassaden. Die Erschließungszone mit dem Treppenturm wurde in regionaler Tradition verschindelt, der Wohnteil hingegen mit farbig behandelten Lärchenholzplatten verkleidet.

Ganz oben kommt alles zusammen
Erschlossen wird das Haus von oben über eine Rampe in die mittlere Ebene. Hier liegen Elternzimmer und Bad; im Geschoss darunter ist das Reich der Kinder mit eigenem Bad und Gartenhof nach Süden. Das oberste Geschoss nimmt der große Wohnraum mit integrierter Küche ein, der von allen Seiten Tageslicht erhält – sogar durch einGlasband im Flachdach. Hier wird der Anspruch des Hauses umfassend eingelöst: Wohnraum als Lebensraum für eine Familie zu sein. Mit Weitblick.

„Raum- und das Materialisierungskonzept des Hauses sind gleichermaßen einfach gehalten und folgen logischen funktionalen Regeln. Die Qualität der Lage mit der Sicht auf den Bodensee wurde optimal in der Planung berücksichtigt.“

Elmar Hasler

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