Campus Diakonie
Düsseldorf, Deutschland

Gesundheit


Die Ziele

Das Areal der Diakonie Düsseldorf bedurfte einer grundsätzlichen Neuordnung und Modernisierung; einige Gebäude, insbesondere das Pflegeheim, sollten für zeitgemäße Standards neu konzipiert, die Kirche als spirituelles Zentrum positioniert werden. Ein weiteres Ziel war die Öffnung des Areals zum Stadtteil hin und die Entwicklung einer einladenden Struktur.

Die Umsetzung

Mit dem Campus Diakonie wurde ein neuer sozial-sakraler Kontext geschaffen. Er umfasst die neue Kirche samt mehrgeschossigen Nebeneinrichtungen, das U-förmige Pflegeheim und den dreieckigen Platz dazwischen. Dieser entstand durch die leichte Diagonalstellung der Kirche zum Straßenverlauf.

 

Ein lebendiger Ort der Begegnung

Nur an einer Fassade zeigt sich der Backsteinkubus als Kirche – mit einem schmalen blattvergoldeten Kreuz und vielen kleinen, aus Ziegelsteinen gebildeten Kreuzen. Im neuen Pflegeheim mit 90 Zimmern ist auch ein Café untergebracht, das, besonders im Sommer mit Tischen draußen, zum Treffpunkt für Heim- und Stadtteilbewohner wird. Auf dem Platz laden zudem Bänke unter alten Bäumen zum Ausruhen und Verweilen ein.                            

Die Merkmale

Die Verwendung authentischer Materialien – Backsteinhäuser sind in Düsseldorf selbstverständlich und den Heimbewohnern vertraut – und die Umsetzung in handwerklich aufwendigen Klinkerfassaden schaffen ein gutes Maß an Kontinuität und Vertrautheit. Im Inneren der Gebäude sorgen die Gliederung in überschaubare Einheiten und ein Farbkonzept für Orientierung und eine positive Wohnatmosphäre.

 

 

Die Architektur spiegelt das Leitbild der Diakonie

Helligkeit, Klarheit und Offenheit sind die Grundzüge der drei- und viergeschossigen Backsteinbauten. Viel Licht dringt durch die bodentiefen Fenster, den verglasten Eingang der Kirche und die mit Holz verkleideten Loggien des Pflegeheimes. Überall kann man hineinsehen, auf einen Blick erkennen, dass hier Menschen miteinander leben, arbeiten und Gottesdienst feiern; Hemmschwellen gibt es nicht. „Wir begegnen allen Menschen offen", heißt es im Leitbild der Diakonie. Diese Offenheit zeigt nun auch der Campus.

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