Rosenbüchel
St. Gallen, Schweiz

Wohnungsbau


Die Ziele

Alternative mit Weitblick: Auf einem Hanggrundstück sollte eine Wohnanlage für Mieter entstehen, die Wert auf höchste Qualität und Großzügigkeit legen. Bewusst eine Siedlung statt eine Einfamilienhaus-Agglomeration, weil deren ausgeprägter Flächenbedarf immer weniger Akzeptanz findet. Dabei galt es, die richtige Balance aus Dichte, Privatheit, Grün und Weitblick zu finden.

Die Umsetzung

Die Wohnanlage Rosenbüchel liegt an der Schnittstelle zwischen der Stadt St. Gallen und ihrem ländlichen Umfeld und setzt mit ihren 14 Punkthäusern markante Akzente in die Topografie des Steilhangs. Ihren Bewohnern bieten die Häuser einen maßgeschneiderten Außenraum samt Loggien, Terrassen und Wegfindungen im Areal. Den nachhaltigen Umgang mit dem Terrain reflektieren auch die Fassaden, die auf Langlebigkeit ausgerichtet sind.

 

Weitblick aus allen Häusern

Die kompakten Baukörper bilden einen Widerpart zu den Schichtenlinien des Hanggeländes. So wurden für die einzelnen Häuser beste Ausblicke erreicht. Bewegung bringt auch das Regelwerk der Fassaden in die Ordnung: Statt starrer Symmetrie kennzeichnet ein maßvolles Spiel an Variationen zwischen Offenheit und Geschlossenheit die Baukörper.

Die Merkmale

Vom Typus her als Villa konstituiert, sind in den einzelnen Gebäuden jeweils neun bis 16 unterschiedlich große Mietwohnungen in mehrgeschossigen Dreispännern untergebracht. Auf diese Weise wird flächensparend eine beachtliche Dichte erzielt und die Ressource Land schonend behandelt. Gleichzeitig entstehen Nachbarschaften, die durch einzelne Verbindungswege im Terrain unterstützt werden.

 

Wenige Materialien, viel natürliches Licht

Die kubischen Baukörper werden von Dachterrassen und Loggien aufgebrochen. Raumhohe Fenster geben den Blick ins Tal und auf die Stadt frei und bringen viel Tageslicht in die Wohnungen. Es wurde auf jeglichen Zierrat verzichtet; die strenge, schön gegliederte Lochfassade ist vor allem durch die flammend rot gemusterten Ziegel geprägt.

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