Achslengut II
St. Gallen, Schweiz

Wohnungsbau


Die Ziele

Klares Statement nach komplizierter Vorgeschichte: Nachdem ein Schweizer Büro den Wettbewerb gewonnen hatte, wurden Baumschlager Eberle Architekten erst im Nachhinein aufgefordert, in das Projekt einzusteigen. Weil zu diesem Zeitpunkt der Bebauungsplan beschlossen war und die Zeilenstruktur mit vorgegebener Trakttiefe und Gebäudelänge des ersten Bauabschnittes feststand, galt es zunächst, eine Änderung des Bebauungsplanes für das Hanggrundstück zu erreichen.  

Die Umsetzung

So präsentiert sich der zweite Bauabschnitt mit einem radikal anderen, wesentlich sinnvolleren Städtebau. Es entstanden acht Punkthäuser, kompakte Baukörper mit innen liegender Erschließung und einer vorgeschalteten, umlaufenden Balkonzone.

 

 

Subtiler Umgang mit der Topographie, maximale Ausblicke
Trotz der großen Anzahl an Wohnungen bietet die Überbauung hohen Komfort. Dank einer durchdachten Situierung der Baukörper auf dem Grundstück und durch die Staffelung in der Höhe sind der notwendige Abstand zwischen den Häusern, optimale Durchsicht, Besonnung und Aussicht auf den Bodensee gewährleistet

Wissenswertes

Was für Punkthäuser spricht: Eine kompakte Gebäudehülle spart Energie – je weniger Außenfläche, desto weniger Wärme verliert ein Haus. Zudem sind Punkthäuser flexibler in der Grundrisseinteilung.

Die Merkmale

Durch die vorgelagerten Schiebeelemente aus Mattglas lassen sich Abstand und Einsicht zwischen den Wohnbauten regulieren, die Privatsphäre schützen und die individuelle Nutzung der Balkone diskreter gestalten. Auf diese einfache Weise wurde eine Entflechtung zwischen öffentlichen und privaten Interessen erreicht. Zudem macht diese zweite Haut aus Glas den architektonischen Entwurf so besonders. Durch die leichte Verschiebbarkeit der Gläser verändern die Bewohner das Bild der Gebäude permanent.

Loft oder Fünf-Zimmer-Wohnung? Alles möglich!

Die Häuser sind um ein gemeinsames Treppenhaus herum organisiert. Weißer Marmor am Boden und elegante, skulptural gestaltete Geländer aus schwarzem Stahl verleihen dem Treppenhaus Grandezza und machen den halböffentlichen Ort zu einem veritablen Entree. Am Kern sind die Nebenräume und Nasszellen der Wohnungen angegliedert. Alle Zimmer liegen entlang der Fassade und haben hohe Fenster auf die umlaufenden Balkone. Die Tragstruktur erlaubt eine individuelle Einteilung der Grundrisse.

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